Herbie Hancock

Im sechsten Jahrzehnt seines Berufslebens bleibt Herbie Hancock, wo er immer war: an der Spitze der Weltkultur, Technologie, Wirtschaft und Musik. Herbie Hancock ist seit den 1960er Jahren ein fester Bestandteil jeder populären Musikbewegung. Als Mitglied des Miles Davis Quintetts, das einen bahnbrechenden Sound im Jazz begründete, entwickelte er auch auf seinen eigenen Aufnahmen neue Ansätze, gefolgt von seiner Arbeit in den 70er Jahren – mit rekordverdächtigen Alben wie „Headhunters“ – das Elektrojazz mit Funk und Rock in einem innovativen Stil kombinierte, der bis heute die zeitgenössische Musik beeinflusst. „Rockit“ und „Future Shock“ markierten Hancocks Streifzug durch elektronische Dance-Sounds; im gleichen Zeitraum arbeitete er aber auch weiterhin im akustischen Umfeld mit V.S.O.P.

Hancock erhielt unter anderem einen Oscar für seine Round Midnight Filmmusik und 14 Grammy Awards, darunter das Album Of The Year für „River: The Joni Letters“, und 2011 zwei Grammy Awards für „The Imagine Project“.

Hancock ist Creative Chair for Jazz der Los Angeles Philharmonic Association und Institutsvorsitzender des Herbie Hancock Institute of Jazz. 2011 wurde Hancock zum UNESCO-Sonderbotschafter ernannt und erhielt im Dezember 2013 eine Auszeichnung des Kennedy Center. Seine Memoiren „Herbie Hancock: Possibilities“ wurden 2014 bei Viking veröffentlicht und im Februar 2016 wurde er mit dem Grammy Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Hancock arbeitet derzeit im Studio an einem neuen Album.

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